Archiv für den Monat: November 2014

Familientreffen mit Photo-Session

Wenn man als Familie quer durch die ganze Republik verstreut ist – meine Mutter in Hamburg, mein Bruder nähe Frankfurt und ich in Schwerin, dann ist es natürlich immer ein besonderes Ereignis, wenn wir uns sehen. Und mir ist aufgefallen: Wir haben ja gar keine schönen Familienphotos mehr aus den letzten drei, vier Jahren. Na klar, so normale Schnappschüsse schon: Alltagsphotos, wo meist einer fehlt, aber manchmal auch wir drei drauf sind, oft als Selfie, ein paarmal mit Selbstauslöser oder einem netten Spaziergänger, der uns photographierte – aber keine wirklich guten Bilder. Das habe ich mir vorgenommen, für unser nächstes Treffen: Eine Session mit Photograph!

 

Meine Bildidee – cool mit Sonnenbrille

Ich möchte dabei zum einen einfach mal ein ganz traditionelles, schönes Bild von uns dreien machen und dann dazu noch ein paar amüsante Posen. Sehr inspiriert hat mich eine Aufnahme, die ich im Internet gefunden hab – eine Nahaufnahme des Gesichts und das Spiegelbild in den Gläsern der Sonnenbrille dann in Farbe. Wenn ich beispielsweise unserer Mutter meine coole Rayban Pilotenbrille aufsetze und wir zwei Söhne uns dann in den Gläsern spiegeln. Oder wie wir alle mit coolen Sonnenbrillen versetzt aufgereiht vorm Brandenburger Tor stehen. Stimmt, das hatte ich ja noch gar nicht erwähnt – die Session findet in Berlin statt!

Sonnenbrille Bild: Flickr/Chris

Sonnenbrille
Bild: Flickr/Chris

 

Anlass: 42 Kilometer!

Der Anlass dafür ist der Berlin-Marathon, den mein Bruder mitläuft. Er hat sich gestern ordentlich amüsiert, als unsere Mutter ihm fürsorglich diese überaus wichtige Checkliste für Marathon-Läufer zusandte – es ist ja nicht so, als würde er zum ersten Mal in Laufschuhen stecken! Aber es ist halt eine lieb gemeinte Geste und dass sie extra nach Berlin anreist, um ihn am Ziel zu begrüßen, freut ihn natürlich auch. Und ja, er hat sowohl Uhr als auch Stirnband, Sonnenbrille und alle weiteren aufgezählten Ausrüstungsgegenstände dabei – da braucht Mutti sich keine Sorgen zu machen. Die Photo-Session machen wir dann besser am Vortag, damit er noch fit aussieht!

Man muss dem Chef die Weiterbildung halt gut verkaufen…

Tja, was soll ich sagen: Die ganzen Nein-Sager und Pessimisten haben Unrecht behalten, man kann unseren Chef nämlich sehr wohl überzeugen, einem nicht nur den gesetzlich verbrieften Bildungsurlaub zu geben, sondern die Fortbildung auch zu finanzieren! Man muss sich natürlich schon ordentlich ins Zeug legen und nicht nach dem ersten „naja, ich weiß ja nicht, ob das momentan auf unserer prioritätenliste so weit oben steht“ aufgeben! Ich jedenfalls hab’s geschafft und darf jetzt endlich mal die dringend nötige Fortbildung in Sachen Daten-Management machen – weil, so hab ich’s ja auch dem Chef erklärt, je größer die Firma wird und je mehr Aufgaben er mir überträgt, desto mehr muss ich auch wissen, was ich tue! Und gerade beim Datenmanagement sollte man ja nicht schlampen.

 

Bild: delbz

Bild: delbz

Rückenwind von externen Consultants

Der hat dann natürlich nicht zwischen Hantel-Bank und Dusche mal fix beraten, aber so ganz allgemein das Gespräch über die rapiden Entwicklungen im IT-Bereich und die Wichtigkeit einer angepassten Infrastruktur scheinen da doch irgendwie intern was angestoßen zu haben. Sonst hätte er mir gegenüber dieses Gespräch auch wohl kaum erwähnt – na, mir soll’s recht sein!

 

 

 

Heimische Vorbereitungen…

Na, aber bevor ich in drei Wochen auf Schulung fahr, muss ich das natürlich noch zuhause vorbereiten. Das grundsätzliche Okay meiner Partnerin hab ich ja, aber ich will natürlich meine Pflichten nicht einfach so mit dem Argument „tja, dann bin ich mal weg“ ablegen. Da setzen wir uns am besten heut abend gleich mal zusammen und schauen mit den Kalendern, was ggf. vorgezogen werden kann und wo sie ihren „kinderfreien Luxustag“, der damit wegfällt, ausgleichen kann.