Archiv für den Monat: April 2014

Ein anstrengendes Trainings-Wochenende mit dem Verein

Ach, jetzt freu ich mich richtig über meinen Sofa-Platz! Nach zweieinhalb Tagen intensiven Trainings – natürlich nicht am Stück, pausiert und gewellnesst haben wir natürlich auch, das muss ja sein! – bin ich wirklich gut durch, auf eine angenehme Weise knülle und knochenmüde. Das mag ich, solche intensiven Wochenenden, wo man seinen Körper mal so richtig an die Grenzen bringen kann – und danach Entspannung pur! Da freu ich mich um so mehr, daß ich heut Home Office Tag habe und ganz entspannt am Rechner sitz, in meiner schlabbrigen Jogginghose und Kuschelshirt, statt in Bluse und Nadelstreifen. Arbeiten tu ich so sehr effektiv – und die Pausen zuhause zu verbringen hat schon was, so schön ist keine Teeküche! Und natürlich heute morgen der eingesparte Pendel-Streß, das war purer Luxus! Bin dann gleich aus der Dusche (wo’s für die müden Muskeln noch mal extra Wunderlotion gab!) an den Rechner, hab die Mails jetzt abgearbeitet und gönn mir jetzt die erste Kaffee & Blog-Pause. So sieht Work-Life-Balance für mich aus!

 

Wo Sport & Kunst aufeinander treffen

 

Apropos Badminton – ich wollt mir jetzt auch endlich mal ein schönes Sport-Shirt mit Siebdruck gestalten, ich steh da total drauf, mit der Technik kann man so prima Designs machen… Natürlich soll auf meinem Badminton-Shirt auch etwas thematisch passendes sein, minimalistisch und elegant, aber mit sportlichem Thema. Wie findet ihr beispielsweise das Bild hier – so ein Birdie als Zeichnung in Schwarz-Weiß, wie mit Bleistift oder Feder? Ich find’s toll – mal sehen, wie das technisch umsetzbar ist, müsste meines Erachtens nach aber gehen! Werde da gleich mal bei uns in der Straße fragen, da haben wir so einen T-Shirt-Laden! Das wird natürlich aus Baumwolle sein, aber das mag ich ohnehin lieber für die Aufwärm- und Cooldown-Sessions als diese Funktionsmaterialien – die sind fürs Spielen unübertroffen, aber so vom Wohlfühl-Faktor bin ich altmodischer Baumwollfan! Na, ich bin gespannt, ob meine Idee funktioniert!

Und so albern es vielleicht klingen mag – mich motivieren solche modischen Spielereien! Beispielsweise hat mich auch letztens, als ich mir nach monatelangem Liebäugeln mit lauter coolen Badmintontaschen dann endlich auch mal eine geleistet hat, es immer einen richtigen Motivationsschub gegeben, wenn ich die fürs Training gepackt habe. Schöne neue Tasche, gutes Gefühl, Lust auf Sport…

badmintonball

bild: guccio@文房具社

 

Pläne für heut abend

 

Ja, und nachdem ich bei dem Laden war, werde ich auf dem Rückweg noch im Supermarkt vorbei gehen und etwas einkaufen fürs Abendessen. Da koch ich mir ein bißchen Pasta mit Hühnchen, ganz leicht, ganz fix, ganz einfach – Alltagsessen eben. Und dann mach ich mir einen schönen Fernseh-Abend, hab noch eine Aufzeichnung von ein paar spannenden Turnieren zu gucken! In der Badminton-Bundesliga ging es ja letztens auch wieder hoch her! Besonders interessant fand ich das Match Michels-Goliszewski, über das auch die WAZ Online in aller Ausführlichkeit berichtet hat. Es ist ja immer eine interessante Situation, wenn sich Doppelpartnerinnen als Gegnerinnen gegenüber stehen. Man kennt sich so gut, hat gelernt, die jeweiligen Schwächen und Stärken des anderen zu antizipieren, auszugleichen, abzufangen – und auf einmal wendet man dieses Wissen, und versucht, jede bekannte Schwäche maximal auszuspielen!

Girl´s Day

Seit ca. zehn Jahren gibt es den Girl´s Day. An diesem Tag soll Mädchen ein Einblick in typisch männliche Berufe geben, wie z.B. Biologen, Mechaniker oder auch Straßen- und Tiefbauarbeiter. Mittlerweile wurde als Gegenstück der Boy´s Day entwickelt, hier soll dementsprechend Jungen ein Einblick in typisch weibliche Berufe gegeben werden, beispielsweise einer Erzieherin, Bürokauffrau oder Kauffrau im Einzelhandel.

Aber zurück zum Girl´s Day. Früher gingen viele Mädchen mit ihren Vätern an die Arbeit, mittlerweile bieten Firmen oder auch Universitäten Projekte für diesen Tag an.

Maria aus der siebten Klasse war mit ein paar Freudinnen mit ihrem Nachbarn auf dem Bau. Zu Beginn bekamen sie alle einen gelben Helm zum Schutz für Ihren Kopf. Dann fuhren sie mithilfe einer Arbeitsbühne in den zweiten Stock des Rohbaus und stiefelten von einem Raum in den nächsten. Der Architekt war heute anwesend und wollte den Baufortschritt kontrollieren. Bewundernd liefen die Mädchen hinterher und versuchten sich alles zu merken. Der Architekt erklärte detailliert auf welche Dinge es bei dem Bau eines Hauses ankam. Er zeigte den Schülerinnen Baumängel und zeigte ihnen anhand der Pläne wie die nächsten Schritte aussehen werden. Dann ging es sanft mit der Arbeitsbühne wieder auf den Boden zurück. Nun sollten die Mädchen einmal den Bauarbeitern zur Hand gehen, schnell waren sie außer Puste und es wurde ihnen klar, dass das kein einfacher Job war. Irgendwoher mussten ja die gut gebauten Männer aus der Coca Cola-Werbung kommen.

Zum Schluss durfte Maria noch einmal mit der Arbeitsbühne bis nach ganz oben fahren. Der Bauleiter zeigte die Sehenswürdigkeiten der Stadt und Maria wäre am Liebsten den ganzen Tag dort oben geblieben.

Völlig erledigt von dem ereignisreichen Tag fiel Maria am Abend ins Bett, vielleicht würde sie sich den Beruf als Architektin oder Ingenieurin doch noch mal genau anschauen und später auf dem Bau arbeiten.

arbeitsbühne lkw

Was wäre Bayern ohne die Mädeln im Dirndl?

Als ich heute Morgen am Frühstückstisch auf meinem schicken neuen Tablet durch die Nachrichten-Seiten der großen Zeitungen surfte, habe ich mich sehr gefreut: Ich bin ja großer Biathlon-Fan und habe seit mehreren Jahren mit großer Aufmerksamkeit die Karriere von Magdalena Neuner mitverfolgt. Dass sie nun eine sportliche Pause eingelegt hat, um gemeinsam mit ihrem Partner ein Kind zu bekommen, das habe ich ihr wirklich gegönnt – da muss man ja einfach Prioritäten setzen, Sport ist ja schließlich nicht alles im Leben. Und ja, wir Frauen sind es eben, die die Kinder bekommen, auch wenn dies natürlich einen herben Einschnitt in die Karriere, insbesondere natürlich vor allem im Sport bedeutet. Und heute las ich eben auf den Internet-Seiten der Morgenpost, dass die Magdalena nun geheiratet hat. Das Bild, welches die Redaktion zur Illustration ausgewählt hatte, war wirklich wunderschön: sie hochschwanger, im Dirndl, er im zünftigen Trachtenlook, beide offensichtlich verliebt und mit einem strahlenden Blick in die Kamera.

bild: raging wire

Ach, so ein Dirndl steht doch einfach jeder Frau und macht sie gleich noch einmal so schön, wie sie ohnehin schon ist. Das Foto hat mich dann gleich auch noch daran erinnert, dass ich ja dieses Jahr endlich wieder einmal aufs Oktoberfest fahre – die letzten Jahre hat es ja aufgrund beruflicher Termine leider nicht geklappt. Und nachdem ich jetzt auch wieder einen Festvertrag habe und damit das notwendige halt, möchte ich mir natürlich auch endlich einmal ein neues Dirndl zulegen – das alte ist ja wirklich schon abgetragen, das habe ich schon seit Studententagen. Habe dann gleich mal auf dem Tablet geschaut, was es so gibt.