Archiv für den Monat: Dezember 2013

Eine neue Sonnenbrille unter dem Weihnachtsbaum?

Die Weihnachtszeit rückt ja immer näher und damit auch die unvermeidbare Frage im Freundes- und Familienkreis, was man sich denn wünsche. Normalerweise finde ich das immer etwas unromantisch, denn ich bin schon der Meinung, dass ein Weihnachtsgeschenk eine Überraschung sein sollte. Wenn man einen Menschen gut kennt und über das Jahr die Ohren spitzt, dann bekommt man schon viele Ideen, vorüber derjenige sich zu Weihnachten freuen würde.

Aber andererseits habe ich dieses Jahr auch einen ziemlich spezifischen Wunsch, da kommen mir solche Fragen gerade recht: Und ja, da es ein wirklich schickes Modell ist, ist es auch nicht ganz billig und so habe ich mir gedacht, ich könnte es mir ja einfach zu Weihnachten schenken lassen. Da können vielleicht einfach meine drei Geschwister zusammenlegen, dann tut das keinem weh und mir macht es eine große Freude.

bild: backkratze flickr

Apropos, Stichwort Sonnenbrillen: Ich bin ja seit einiger Zeit großer Fan von Greis, also dem Schweizer Rapper, der letztens das tolle neue Album Noti Wümié herausgebracht hat. Das sollte man in meinem Alter vielleicht nicht vermuten, aber ich finde, der junge Mann hat einfach tolle Texte und noch dazu ist er aus Bern, meiner Heimatstadt. Aber ja, was ich eigentlich sagen wollte, war, dass ich letztens im Blick einen sehr netten Artikel über meinen Star gelesen hab, wo berichtet wurde, dass er Sonnenbrillen sammelt und über 500 Stück sein eigen nennt. Das ist schon verrückt, oder? Aber gut, die meisten Hobbys sind schon etwas merkwürdig, wenn man es sich aus der Außen-Perspektive anschaut. Manche Leute sammeln Briefmarken, andere haben Setzkästen voller Swarowski-Figürchen, warum soll ein cooler junger Rapper also nicht Sonnenbrillen sammeln? Na, aber mir reicht schon eine ordentlich schicke Sonnenbrille, ich hab ja schließlich nur eine Nase.

 

Ein Treffen mit alten Studiumskollegen – fünf Jahre nach dem Abschluss

Zu den Treffen meiner Abiturklasse bin ich ja nie gegangen, zu den Leuten habe ich irgendwie gar keinen Bezug mehr und habe mich nie dafür interessiert, was aus dem einen oder anderen denn so geworden ist. Das hat sicher auch etwas damit zu tun, dass man in der Schule ja wirklich willkürlich zusammengewürfelt ist, gerade wenn es eine Schule ist wie die meine, wo die meisten Schüler aus den umliegenden Dörfern mit Bussen hingefahren sind und außerhalb des Unterrichts kaum Kontakt miteinander hatten. Da verbindet einen nicht viel, auch wenn man mehrere Jahre miteinander in derselben Bank gesessen hat – so sehe ich das jedenfalls. Fernstudium war das schon etwas ganz anderes, da haben sicher gezielt Leute getroffen, die ähnliche Interessen und Ziele hatten und insofern ist auch ein ganz anderer Kontakt zu Stande gekommen. Zudem war man auch erwachsener und hatte dadurch ganz andere Gesprächsthemen, eine ganz andere Ebene als früher in der Schule.

bild: outside professional

Insofern habe ich mich sehr gefreut, zum Fünf-Jahres-Treffen meiner Studiengruppe zu gehen. Der wird natürlich viel privates ausgetauscht, wer geheiratet hat, wer Kinder hat oder ein Haus baut, aber es gibt oft auch interessante Fachgespräche. An meinem Tisch bildete sich eine Gruppe, die sehr intensiv über Teambuilding debattierte.

Ein ehemaliger Studienkollege von mir erzählte auch ganz begeistert, dass er letztens die Möglichkeit gehabt hatte, an einem wirklich tollen Team-Training im Felsenland teilzunehmen. Da wurde das Teambuilding nicht wie oft üblich in Seminaren und Workshops betrieben sondern auf Mountainbikes, steilen Pfaden und Trails. Das fand ich so spannend, da habe ich im Nachhinein noch gegooglet umzuschauen, ob ich einen Bericht finde – und tatsächlich, die regionale Nachrichten für Trier und Umgebung haben tatsächlich darüber berichtet.

Inspiration für unser Netzwerk-Treffen von der Russisch-Olympiade meines kleinen Bruders

Es heißt immer, die besten Ideen kommen einem an den ungewöhnlichsten Orten, in den merkwürdigsten Momenten, inspiriert durch die unmöglichsten Gedankenketten. So fällt manchen Leuten auf einmal abends unter der Dusche die Lösung für ein Problem ein, dass sie den gesamten Arbeitstag über gewälzt haben. Und auch der Ursprung meiner guten Idee für das Netzwerk-Treffen unserer Start Up Community war ziemlich originell und hat meine Kollegen ordentlich zum Lachen gebracht, als ich es erzählte. Das kann nämlich so: Mein kleiner Bruder nimmt ja nicht nur am Russisch-Unterricht in seiner Schule teil, sondern hat sich sogar für die Russisch-Olympiade qualifiziert. Zwar hatte es nicht auf das Siegertreppchen geschafft, aber dabei sein ist alles – so stand es ja auch in dem Artikel der Oberberg-Nachrichten online, den er mir gestern abend ganz stolz am Telefon vorgelesen hat. Und wie es manchmal so ist, ich habe aufmerksam zugehört und irgendwie hatte ich aber auch noch die Planungen für unser Netzwerk-Treffen im Hinterkopf. Und auf einmal, beim Absatz über die Begrüßungsrede zum Beginn der Olympiade und die inspirierenden Worte der Vertreter aus der Wirtschaft, machte es Klick im Gehirn: Genau, eine Begrüßungsrede für unser Treffen fehlt noch, wir brauchen einen richtig guten Key Note Speaker, der unsere Gründer motiviert, inspiriert und in ihren Visionen bestärkt.

quelle: flickr: bildungsbetrieb

Meine Kollegen fanden die Idee auch ganz toll, aber wir müssen natürlich mal schauen, ob wir da mit unseren Budget hinkommen. Die habe ich im Internet nach kurzer Recherche gefunden und die scheinen genau darauf spezialisiert zu sein – nämlich auf die Vermittlung passender Gastredner für alle möglichen Veranstaltungen. Auf der Homepage bekommt man ja schon einen recht guten Überblick über das breite Themenspektrum was die verschiedenen Redner dort abdecken, da finden wir sicher etwas passendes.